Gut für unsere Umwelt.
Ökologisches Engagement
Der letzte Fußabdruck kann auch grün sein: biologisch abbaubare Särge mit PVC-freier Ausstattung und Urnen aus heimischer Produktion, kurze Anfahrten und regionale Blumenschmuck- und Grabsteinoptionen schonen Ressourcen und fördern biologische und lokale Kreisläufe.
Ergänzt wird das ökologische Konzept durch naturfreundliche Friedhöfe, die als grüne Inseln die Biodiversität in Städten stärken und nicht zuletzt die Kultur erhalten. So entsteht ein Abschied, mit nachhaltiger Wirkung – für unsere Umwelt und vor allem auch für kommende Generationen.
Denn stellen Sie sich vor, jemand hat sich sein Leben lang bemüht, ökologisch nachhaltig und, so gut es eben geht, im Einklang mit seiner Umwelt zu leben.
Nun soll der letzte Fußabdruck, der hinterlassen wird, natürlich ebenfalls möglichst nachhaltig sein.
Dazu haben wir eine bereits mehrfach prämierte Bestattung zusammengestellt, die nicht nur bei den Hinterbliebenen, sondern auch bei der Umwelt einen guten Eindruck hinterlässt.
Der biologische Kreislauf dient dabei als Idealvorstellung von Nachhaltigkeit und stellt gleichzeitig den würdigsten Abschluss eines umweltfreundlichen und gut gelebten Lebens dar.

Aber wie geht das?
Wie so oft im Leben ist es nicht mit einer einzigen Maßnahme getan. Deshalb drehen wir an den verschiedensten Stellschrauben, um gemeinsam mit Ihnen einen nachhaltigen Beitrag zur Umwelt und zur Region zu leisten.

Die Bestattung
erfolgt wahlweise in einem Sarg aus Kiefer oder Eiche mit geölter oder gewachster Oberfläche. Die Griffe können dabei aus Holz oder Seil bestehen und auch die Innenausstattung ist vollständig biologisch abbaubar. Der Sarg wird von lokalen Herstellern produziert – aus Holz aus regionalem und nachhaltigem Forstbetrieb.
Auch bei der Feuerbestattung wird der Sarg entsprechend gewählt – und die Urne sollte biologisch zügig abbaubar sein.

Die Sargwäsche
sollte aus komplett biologisch abbaubarem Material gewählt werden. Nachdem sich der Sarg im Boden zersetzt hat, benötigt beispielsweise Kleidung aus Baumwolle oder Leinen nur rund 5 Monate, um von der Natur abgebaut zu werden. Kleidung aus Polyester hingegen bleibt Jahrzehnte lang völlig unverändert erhalten – und stört so die natürlichen Prozesse im Erdreich.
Wir meinen, dass komplett biologisch abbaubare Sargwäsche nicht nur besser für die Umwelt ist, sondern darüber hinaus klarer dem Konzept der Bestattung entspricht: denn der Mensch kommt aus der Natur – und geht auch dorthin zurück und bildet so die Grundlage für neues Leben. In diesem Sinne ist es sogar am sinnvollsten, den Verstorbenen in abbaubarer Kleidung aus seinem eigenen Kleiderschrank zu bestatten.

Die Trauergäste
erhalten auf Wunsch Einladungen auf Naturpapier – dabei sollte abgewägt werden, ob dies vielleicht sogar nachhaltiger ist als eine digitale Einladung, die viel Strom und Datenkapazität verbraucht …
Zudem ist es besonders umweltfreundlich, wenn Trauer- gäste den ortsnahen Friedhof (falls möglich) zu Fuß, mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen können.
Alle größeren Friedhöfe und die meisten Ortsteilfriedhöfe verfügen über eine gute Infrastruktur (ÖPNV, Wege, Kapellen, Wasser und Entsorgung). Oft sind fußläufig auch Gärtnereien, Floristen, Steinmetze und die Gastronomie zu erreichen.

Das Kaffeetrinken
nach der Bestattung ist ein wichtiger Bestandteil unserer Trauerkultur. Man lässt die zeremonielleren Gepflogenheiten und die emotionale Anspannung der Bestattung hinter sich, erinnert sich gemeinsam, lacht über lustige Anekdoten aus dem Leben des Verstorbenen – und betrachtet die Dinge mitunter vielleicht sogar in einem milderen und weniger harten Licht. So werden Emotionen abgemildert – und die Zeit der Verarbeitung der Trauer kann beginnen.
Schön, wenn sich für das Kaffeetrinken eine geeignete Gaststätte oder ein schönes Café in der Nähe des Friedhofs finden lassen. Viele Gastronomen haben sich hier auch schon der regional-saisonalen Küche, dem Klimaschutz und dem sozialen Engagement verschrieben. Wenn jetzt noch die Wünsche der Gäste berücksichtigt und Lebensmittelabfälle vermieden werden, ist auch das Kaffeetrinken ein Teil von Grüne Linie.

Der Blumenschmuck
ist jahreszeitlich orientiert wählbar und stammt möglichst aus heimischem Freilandanbau.
Grundsätzlich ist es (wie bei Obst und Gemüse auch) aus ökologischer Sicht immer am besten, sich beim Einkauf an den Jahreszeiten zu orientieren. Das Angebot aus dem heimischen Freilandanbau ist natürlich von Mai bis September am vielfältigsten.
Neben dem Umweltschutz werden so zudem die regionalen Gärtner unterstützt und die Blumen sind obendrein noch frischer und günstiger.

Das Grabmal
aus Naturstein regionaler Steinbrüche sollte in handwerklicher Arbeit von ortsansässigen Steinmetzbetrieben hergestellt werden.
Die Verwendung heimischer Steine unterstützt Nachhaltigkeit und fairen Handel. Eine geringere Farbauswahl und Vielfalt kann dabei leicht durch kunsthandwerkliche Arbeit kompensiert werden.
Zur Verfügung stehen z.B. Sandstein, Diabas, Jura-Kalkstein, Säulenbasalt aus dem Westerwald, Basalt und Basaltlawa aus der Eifel, Grauwacke aus dem Bergischen und Granit aus den Deutschen Mittelgebirgen.
Die Grabbepflanzung
sollte aus Gehölzen, Stauden und Gräsern der Region bestehen – mit einem möglichst kleinen Anteil an Wechselbepflanzung und damit geringem Gießaufwand.
Die Auswahl an heimischen oder eingebürgerten, ökologisch wertvollen Stauden und Kräutern ist groß. Für eine dauerhafte, bodendeckende Bepflanzung und Grabeinfassung eignen sich immergrüne Arten hervorragend.
„Interessant, aber wie geht das in unserem Fall?“
Für eine bündige und unverbindliche Beratung rufen wir Sie gerne zurück.
Friedhöfe – das sind grüne Inseln, mitten in unserer Stadt
Neben der reinen Einsparung von CO2-Emissionen – und dem damit verbundenen direkten Einfluss auf die Natur – gibt es einen sogar noch nachhaltigeren Effekt: Die Erhaltung grüner Inseln für Menschen, Tiere und Pflanzen – mitten in Ihrer Stadt!


Der Friedhof
ist das zentrale Element von Grüne Linie. Er wird am besten möglichst nahe liegend gewählt und bietet damit zunächst die Vorteile einer guten Infrastruktur mit kurzen und damit emissionsarmen Überführungsfahrten für den Bestatter und kurzen Anfahrtswegen für die Trauergäste und Angehörigen.
In der Folge wird der Friedhof als Biotop mit seinem großen Baumbestand und seiner unwahrscheinlichen Artenvielfalt gestärkt – und bleibt dadurch ein wertvoller Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Dies bietet vor allem auch den bedrohten Arten einen Rückzugsraum. Brutvögel, Fledermäuse, Laufkäfer, holzbewohnende Käfer, Spinnen, Bienen und viele mehr werden so besonders geschützt.

„Nach Einbruch der Dunkelheit ist der Friedhof geschlossen“. Die tatsächliche Dunkelheit unterscheidet oftmals den Friedhof vom Stadtpark. Ohne Lichtverschmutzung und im Schutz der Nacht leben Pflanzen, Tiere und damit das komplette Ökosystem auf dem Friedhof im natürlichen Tages- und Nachtrhythmus.
Die ökologische Aufwertung der Friedhöfe erhöht deren Attraktivität, erhält damit wertvolles Kulturgut und stärkt das öffentliche Grün mit seinem kulturellen und historischen Stellenwert. Die damit verbundene positive Wirkung auf das Stadtklima führt zur Senkung der Temperatur bei Erhöhung der Luftfeuchtigkeit, Bindung von Staub und Produktion von Sauerstoff.
Auf diese Weise wird nicht zuletzt auch für uns Menschen ein grünes Rückzugsgebiet geschaffen, in dem wir trotz aller Traurigkeit den Alltag vergessen, die Natur genießen, frische Luft tanken und gedanklich loslassen können.

Unser Beitrag zur Umwelt
Durch die Grüne Linie möchten wir dazu beitragen, diesen sensationellen und feinen biologischen Kreislauf mit seinen ausschließlich positiven Effekten für künftige Generationen von Menschen, aber auch für Tiere und Pflanzen zu bewahren.

Die Grüne Linie –
der letzte Fußabdruck kann auch grün sein.